Presse

Pressemitteilung

Berlin, im September 2022
X. Internationaler Literaturwettbewerb: „Jugend schreibt Gedichte“
Dichter:innen der nächsten Generation

Berlin. Liliana Górecka aus Berlin ist erst 6 Jahre alt – und schon eine sehr begabte Reimerin: Für ihren originellen, selbst verfassten Limerick „Lepieje/ Besser ist’s“ erhielt die „jüngste Teilnehmerin aller Zeiten“ beim 10. Internationalen Literaturwettbewerb „Jugend schreibt Gedichte“ eine lobende Auszeichnung.

Aber auch Magdalena Maciąg (17) aus Lublin, Polen kann sich freuen; Sie machte mit dem im perfekten Rhythmus ins Polnische übersetzten „Kannonensong“ aus Brechts „Dreigroschenoper“ den 1.Preis des Wettbewerbs in der Gruppe der bis 19jährigen.

Insgesamt 138 Schüler aus 27 Städten und 5 Ländern (Deutschland, Polen, Italien, Ukraine, Luxemburg) hatten beim 10. Internationalen Literaturwettbewerb „Jugend schreibt Gedichte“ ihre Arbeiten eingereicht, auffällig viele zum allerersten Mal. „Wir freuen uns sehr, dass unser Literaturwettbewerb jetzt in die nächste Generation geht“, kommentierte Celina Muza die rege Teilnahme gerade jüngerer Schüler. „In der Gruppe der bis 14jährigen waren diesmal fantastische Arbeiten dabei!“

Einen Sonderpreis erhielt zudem Maria Nesteruk (17) aus der Ukraine, die erst seit 2 Jahren in Tschenstochau, Polen lebt und Polnisch Unterricht erhält. Als Dank für die Gastfreundschaft und solidarische Unterstützung hatte sie ein eigenes, sehr berührendes „Gebet an den Frieden“ verfasst.

Jugend schreibt Gedichte ist ein grenzüberschreitender Literaturwettbewerb für Polnisch sprechende Kinder und Jugendliche aus ganz Europa, der von zwei Berliner Vereinen organisiert wird – von POLin Polnische Frauen in Wirtschaft und Kultur e.V. sowie dem polnischen Schulverein „Oświata“. Jeweils im Frühjahr sind Schüler in zwei Altersklassen (9-14 Jahre und 15-19 Jahre) aufgerufen, ihre eigenen Gedichte in polnischer Sprache einzureichen bzw. Übersetzung ihres Lieblingsgedichts in die entsprechend andere Sprache. Eine 13-köpfge deutsch-polnische Fachjury (u.a. mit Dorota Danielewicz, Andreas Vißer und Urszula Czerska) wählte auch diesmal wieder, teils in hitzigen Debatten, die 27 Gewinnergedichte aus.

Alle prämierten Gedichte werden in einem Gedichtsband veröffentlicht. Außerdem werden alle Preisträger:innen für ein Wochenende nach Berlin eingeladen, wo sie an verschiedenen vertiefenden Schreibworkshops teilnehmen.

Am Samstag, 17.9.22, ab 17:00 Uhr werden ihre Gedichte im Haus für Poesie vor Publikum präsentiert.

Der Internationale Literaturwettbewerb „Jugend schreibt Gedichte“ wird auch in diesem Jahr gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Botschaft der Republik Polen sowie durch private Sponsoren.

Über einen redaktionellen Hinweis würden wir uns sehr freuen.
Auf Wunsch senden wir Ihnen auch gerne eine Auswahl der Gewinner-Gedichte zu.

Mehr Infos: www.pol-in.eu, facebook.com/polin.ev
Bei Rückfragen erreichen Sie die Initiatorin Celina Muza unter info[at]pol-in.eu

Preisgekrönten Gedichte


Pressemitteilung

Berlin, im Oktober 2021

Polin – Unternehmerin – Europäerin: Berliner Verein „POLin – Polnische Frauen in Wirtschaft und Kultur e.V.“ feiert 20jähriges Bestehen mit einer Frauen-Wirtschaftskonferenz und umfangreichem Kulturprogramm

Berlin. Wie erreichen wir schneller eine geschlechtergerechte Gesellschaft? Wie eine stimmigere Work-Life-Balance? Und was können wir tun, damit sich noch mehr Mädchen für STEM-Berufe entscheiden? Frauen-bewegte Fragen wie diese behandelt die Frauen-Wirtschaftskonferenz von „POLin – Polnische Frauen in Wirtschaft und Kultur e.V.“:

„Polin – Unternehmerin – Europäerin“ am Donnerstag, 28. Oktober 2021, 14:00-19:30 Uhr im Europäischen Haus am Brandenburger Tor, Unter den Linden 78, 10117 Berlin.

Wegen der begrenzten Platzkapazitäten wird die Konferenz auch live gestreamt:
https://youtu.be/juaNGUEp718

Es ist bereits die dritte Konferenz dieser Art, mit der der Berliner Frauenverein „POLin“ in Europa lebenden Unternehmerinnen und Freiberuflerinnen mit polnischem Hintergrund zusammenruft, um sich gegenseitig auszutauschen und zu vernetzen.

„Wir Unternehmerinnen sollten alles dafür tun, dass Polen weiterhin in der EU bleibt“, bekräftigt „Polfood“-Geschäftsführerin Wioletta Wenklar, die als „POLin“-Vorsitzende die Konferenz organisiert hat.

2001 in Berlin gegründet und inzwischen mit Dependancen in Köln und Hamburg präsent, engagieren sich „POLin – Polnische Frauen in Wirtschaft und Kultur e.V.“ von Beginn an auch bei der Vermittlung polnischer Kultur in Deutschland. Namhaft ist beispielsweise der internationale Literaturwettbewerb „Jugend schreibt Gedichte“, mit dem „POLin“ jeweils im Herbst talentierte Nachwuchsdichter zwischen 9 und 19 Jahren aus ganz Europa fördert und der im September 2021 bereits zum neunten Mal stattfand.

Jährlich organisiert „POLin“ auch eine Konzert-Reihe mit bekannten polnischen Künstlern.

Zum Jubiläumsprogramm, das u.a. von der von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert wird, gehören außerdem zwei Kunstausstellungen in der Galerie art.endart (Drontheimer Str. 22/23, 13359 Berlin): Bis 12.November (Vernissage: 29.10.) zeigt Ewa Salwinski mit  „Der Weg“ Flachreliefs, bis 10. Dezember (Vernissage: 26.11.) Anna Molga mit „CONFETTI“ Malerei und Objekte.

Der Eintritt bei allen Veranstaltungen ist frei.


Pressemitteilung

Berlin, im September 2021

35 talentierte Nachwuchsdichter ausgezeichnet

Beim 9.Internationale Literaturwettbewerb „Jugend schreibt Gedichte“ machten 171 Kinder und Jugendliche aus vier Ländern mit – neuer Teilnehmerrekord.

Berlin. Die Pandemie war erledigt. Zumindest in den Gedichten der Teilnehmer des 9. Internationalen Literaturwettbewerbs „Jugend schreibt Gedichte“ spielte Corona keine Rolle mehr: Die talentierte Nachwuchsdichter reimten lieber wieder auf die „erste Liebe“. Oder übersetzten Klassiker wie Goethe oder Heine ins Polnische und die Verse zeitgenössischer polnischer Dichter ins Deutsche.

Insgesamt hatten 171 Kinder und Jugendliche aus Polen, Deutschland, Luxemburg und erstmals auch aus Litauen, in diesem Jahr ihre Poeme eingereicht, darunter auch zahlreiche „Wiederholungstäter“, wie zum Beispiel die 11-jährige Lara K. aus Berlin, die für ihre hintersinnigen Betrachtungen über die „Kindheit“(„Dzieciństwo“) erneut mit einem ersten Preis ausgezeichnet wurde.

Die Teilnehmerzahl war Rekord. Auch hatten sich die meisten Teilnehmer auf eigene Initiative angemeldet, und nicht, wie bisher üblich, über ihre Schulen. Celina Muza, die den etablierten deutsch-polnischen Jugend-Literaturwettbewerb von Beginn an betreut, freute sich dieses Jahr besonders, dass die Kinder die langen Monate ohne regulären Unterricht offensichtlich genutzt hatten, selbst kreativ zu werden.

„Auch ist der Anteil an Übersetzungen diesmal sehr hoch, fast die Hälfte“, berichtet sie: „Das zeigt uns, wie sprachsensibel und poetisch die Schüler inzwischen mit beiden Sprachen umgehen können.“ Schon die jüngste Teilnehmerin, Savienne J., gerade mal 7 Jahre alt und ebenfalls aus Berlin, hatte das altersgemäße Wortspielgedicht „Es war einmal“ von Gerda Anger-Schmidt rhythmisch sehr geschickt ins Polnische übertragen.

Auch die 12-köpfige deutsch-polnische Jury, die über die Preisträger in zwei Altersklassen (9-14 Jahre und 15-19 Jahre) entscheiden sollte, war der Qualität der Nachwuchs-Werke beeindruckt. Unter dem Vorsitz der Schriftstellerin Dorota Danielewicz vergab sie dieses Jahr insgesamt 35 Auszeichnungen, dazu gleich mehrere „Lobende Erwähnungen“ und zwei Sonderpreise für besondere Stilsicherheit bei Rhythmus und Sprachmelodie.

Nun werden – durch die tatkräftige Unterstützung von „POLin Polnische Frauen in Wirtschaft und Kultur e.V.“, dem Polnischen Schulverein „Oświata“ sowie Haus für Poesie – alle Erst- und Zweitplatzierten am nach Berlin eingeladen, wo sie in verschiedenen Kreativ-Workshops ihre dichterischen Fähigkeiten noch weiter vertiefen können.

Ihre Auszeichnungen erhalten die jungen Preisträger am Samstag, den 18.9.21 um 17:00 Uhr im Polnischen Institut in Mitte, allerdings – wegen der immer noch geltenden Corona-Einschränkungen – lediglich vor geladenen Gästen. Für die breite Öffentlichkeit wird die festliche Preisverleihung live auf Facebook und YouTube gestreamt. Alle ausgezeichnete Gedichte werden außerdem wieder in einem Gedichtband und im Internet veröffentlicht.

Preisgekrönte Gedichte

Der Internationale Literaturwettbewerb „Jugend schreibt Gedichte“ wird auch in diesem Jahr gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, von der Botschaft der Republik Polen in Berlin, vom Polnischen Institut Berlin sowie von privaten Sponsoren.

Bei Rückfragen erreichen Sie die Initiatorin Celina Muza unter info[at]pol-in.eu


Berlin, im August 2020

8. Internationaler Literaturwettbewerb: „Jugend schreibt Gedichte“
Poesie trotz(t) Corona

Berlin. 135 junge Poeten aus Polen, Deutschland und Luxemburg haben 2020 ihre Gedichte beim 8. Internationalen Literaturwettbewerb „Jugend schreibt Gedichte“ eingereicht. Das sind zwar rund ein Drittel weniger Teilnehmer als im Rekord-Vorjahr. „Aber wir sind super glücklich, dass uns doch noch so viele Schüler und Schülerinnen ihre Verse geschickt haben“, begeistert sich Celina Muza von POLin e.V. und Initiatorin des Jugendwettbewerbs.

Wegen der indirekten Auswirkungen der Corona-Pandemie hatte sie schon befürchtet, den länderübergreifenden Literaturwettbewerb „Jugend schreibt Gedichte“ in diesem Jahr mangels Beteiligung aussetzen zu müssen: Weil die Schulen überall über Wochen geschlossen waren, entfiel die sonst übliche Motivation und Organisation über die Fachlehrer. „Die Schüler,“ setzt sie erleichtert hinzu, „haben sich ganz selbständig per Mail, Website oder Facebook bei uns gemeldet.“

Viele Teilnehmer kannten den grenzüberschreitender Jugendwettbewerb für junge Polnisch sprechende SchülerInnen sowie polnische MuttersprachlerInnen aus den Vorjahren – wie die inzwischen 18jährige Maria Plewniak aus Luxemburg, die nun schon zum dritten Mal an „Jugend schreibt Gedichte“ teilnahm und für ihr sehr poetisches Perlengedicht „Das barfüßige Mädchen“ erneut ausgezeichnet wurde.

2013 erstmals von zwei Berliner Vereinen organisiert – von POLin Polnische Frauen in Wirtschaft und Kultur e.V. sowie dem Polnischen Schulverein „Oświata“ – können Kinder und Jugendliche aus ganz Europa seither jährlich in zwei Altersklassen (9-14 Jahre und 15-19 Jahre) ihre eigenen Gedichte in polnischer Sprache bzw. Übersetzung ihres Lieblingsgedichts in die entsprechend andere Sprache einreichen. Eine 13-köpfge deutsch-polnische Fachjury (u.a. mit Dorota Danielewicz, Łukasz Szopa und Urszula Czerska) wählte auch diesmal wieder, mitunter in einer sehr emotionalen Debatte, die Gewinnergedichte aus.

Die selbst verfassten Gedichte kreisen auch in diesem Jahr um die Lebenswirklichkeit der Jugendlichen, handeln vielfach von Trauer, Trost und ihren Sehnsüchten. Nur zwei der prämierten Arbeiten befassen sich direkt mit der Pandemie und ihren Folgen: Der 12jährige Marcel Szymański aus Köln ironisiert in seinem „Corona-Tanz“ auf sehr pfiffige Weise die seltsamen Zeiten, in denen er nun lebt. Während die 17jährige Zuzanna Kotwicka aus Gdynia in „Quarantäne, Tag 23″ eindrücklich die Erfahrungen von Lethargie und Langeweile aus der Sicht eines Teenagers beschreibt, der an eine andere, freie Welt gewöhnt ist.

Besonders stark war in diesem Jahr die Beteiligung bei den „Übersetzungen polnischer und deutscher Gedichte“ in die jeweils andere Sprache. Neben Klassikern von Goethe und Heine oder geschätzten Versen von Rilke und Ringelnatz fanden die jungen Poeten selbst im 19. Jahrhundert Stoffe, die noch heute aktuell wirken – zum Beispiel Hoffmann von Fallersleben Exil-Gedicht „Auswandern“.

Alle 29 prämierten Gedichte werden in einem Gedichtband sowie auf der Website von Pol-in.eu veröffentlicht. Außerdem werden einige PreisträgerInnen wieder für ein Wochenende nach Berlin eingeladen, wo sie in verschiedenen Kreativ-Workshops ihre dichterischen Fähigkeiten vertiefen können.

Am Samstag, 19.9.19 ab 17.00 Uhr werden ihre Texte dann im Haus für Poesie und dem Polnischen Institut präsentiert, dieses Jahr – wegen Corona – im kleineren Rahmen, vor geladenen Gästen.

Der Internationale Literaturwettbewerb „Jugend schreibt Gedichte“ wird auch in diesem Jahr gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, von der Botschaft der Republik Polen, Polnischen Kulturinstitut sowie durch private Sponsoren.

Über einen redaktionellen Hinweis würden wir uns sehr freuen.
Auf Wunsch senden wir Ihnen auch gerne eine Auswahl der Gewinner-Gedichte zu.

 


Pressemitteilung

Berlin, im September 2019

7. Internationaler Literaturwettbewerb: „Jugend schreibt Gedichte“

Europas Nachwuchspoesie auf Rekordkurs

Berlin. Sogar Island ist diesmal dabei, ebenso Dänemark und Luxemburg: Beim 7. Internationalen Literaturwettbewerb „Jugend schreibt Gedichte“ reichten 192 Kinder und Jugendliche aus 5 Ländern und 25 Städten ihre eigenen Gedichte in polnischer Sprache oder Übersetzungen polnischer und deutscher Gedichte ein. Das waren so viele wie nie zuvor. „Wir freuen uns sehr, dass unser jährlicher Literaturwettbewerb inzwischen so weite Kreise zieht“, sagt Celina Muza, die 2013 den deutsch-polnischen Poesie-Wettbewerb erstmals initiierte. „Auch in diesem Jahr empfinden wir unseren Wettbewerb als generationsübergreifenden Dialog, der zu Reflexion anregt. Gerade in Zeiten gesellschaftlicher Irritationen ist das wichtig.“

Jugend schreibt Gedichte ist ein grenzüberschreitender Literaturwettbewerb für junge Polnischsprechende sowie polnische MuttersprachlerInnen. Von Beginn an von zwei Berliner Vereinen organisiert – von POLin Polnische Frauen in Wirtschaft und Kultur e.V. sowie dem Polnischen Schulverein „Oświata“ – können Kinder und Jugendliche aus ganz Europa teilnehmen und in zwei Altersklassen (bis 14 Jahre und 15-19 Jahre) ihre eigenen Gedichte in polnischer Sprache bzw. Übersetzung ihres Lieblingsgedichts in die entsprechend andere Sprache einreichen. Eine 13-köpfge deutsch-polnische Fachjury (u.a. mit Dorota Danielewicz, Łukasz Szopa und Urszula Czerska) wählte dieses Jahr, teils in hitziger Debatte, die Gewinnergedichte aus.

Alle prämierten Gedichte werden in einem Gedichtband veröffentlicht. Außerdem werden die PreisträgerInnen wieder für ein Wochenende nach Berlin eingeladen, wo sie am Samstag, 21.9.19 ab 17.00 Uhr ihre Texte im Haus für Poesie vor Publikum präsentieren.

Der Internationale Literaturwettbewerb „Jugend schreibt Gedichte“ wird auch in diesem Jahr gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Botschaft der Republik Polen, dem Polnischen Kulturinstitut sowie durch private Sponsoren.

Über einen redaktionellen Hinweis würden wir uns sehr freuen.
Auf Wunsch senden wir Ihnen auch gerne eine Auswahl der Gewinner-Gedichte zu.

Mehr Infos: www.pol-in.eu, facebook.com/polin.ev
Bei Rückfragen erreichen Sie die Initiatorin Celina Muza unter info[at]pol-in.eu


Pressemitteilung

Berlin, im Mai 2019

POLin unterwegs: Schweiz

Anfang Mai besuchten zehn der Polnischen Frauen Katarzyna Grzesik-Harz sowie unser jüngstes Vereinsmitglied, ihre Tochter Karolinka (5) am Genfer See. Zu aller Wiedersehensfreude und lebhaftem Palaver über unser Vereinsleben, erwartete uns ein abwechslungsreiches Reiseprogramm, das Kasia sachkundig Vorort vorbereitet hatte:

So besuchten wir zum Beispiel die UN Genf, wo sich schon in den 20er Jahren Vertreter des Völkerbundes trafen, um Konflikte aus der Welt zu schaffen, bevor sie eskalierten. Das gelang mal so, mal so, wie wir heute wissen. Heute tagen in den drei historischen Sitzungssälen regelmäßig Abgeordnete aus 193 Ländern vor allem zu Menschenrechten, Umwelt- und Gesundheitsproblemen.

Überrascht haben uns die zwei Gesichter von Montreux: Entlang der Uferpromenade im Riviera-Look blühten unter Palmen schon kunterbunte Blütenrabatte – während auf dem 2000 Meter hohen Hausberg Rochers de Naye noch bzw. schon wieder zwei Meter Schnee lag. Château de Chillon, das mittelalterliche Schloss der Savoyen, beeindruckte durch Größe und erhaltene Details – und später dann durch einen kräftigen Wolkenbruch vor dramatischer Genfer-See-Kulisse.

Das malerische Lausanne, auf einem Felsen erbaut, forderte von allen ausdauernde Sportlichkeit, nicht nur bei der kurzweiligen Stadtführung: 28 Etagen in zwei Stunden zählte der Schrittzähler, pro Person. Das absolute Highlight des letzten Tages war aber das Charly-Chaplin-Museum in Vevey: Neben dem original eingerichteten Wohnhaus, in dem der Stummfilmstar seit 1952 mit seiner Familie lebte, wandelten wir durch die Ausstellung „Charlys Welt“, in der viele seiner Filme und Requisiten auf sehr unterhaltsame Weise arrangiert sind.

Fazit aller zehn POLinnen: Tolle Reise, „aber viel zu schnell vorbei“.

Fotos: facebook.com/polin.ev


Pressemitteilung

Berlin, im September 2018

Neuer Vorstand. Neue Projekte. Neuer Schwung.

Berlin. Mit neuem Schwung und Enthusiasmus startet POLin Polnische Frauen in Wirtschaft und Kultur e.V. in die neue Saison: „Schon im Oktober können wir gleich zwei Projekte realisieren, dazu haben wir viele neue Ideen, die nur darauf warten, umgesetzt zu werden“, sagt Wioletta Wenklar, die neue Vorsitzende des Vereins, der seit 2001 in Berlin, Köln und Hamburg mit inzwischen fast 40 Frauen aktiv ist. „Die letzten Wochen haben wir genutzt, die Vereinsstrukturen zu professionalisieren. Jetzt sind wir auch wieder offen für neue Mitglieder: Jede Frau mit polnischen Wurzeln, die Lust hat, sich zu engagieren, ist willkommen. In Berlin treffen wir uns einmal im Monat im Berlin Capital Club am Gendarmenmarkt.“

Bereits am 6. Oktober hat POLin e.V. einige Kinder und Jugendliche zu Gast. Es sind die Gewinner des VI. Internationalen Literaturwettbewerbs „Jugend schreibt Gedichte“, deren Gewinner-Gedichte im Haus für Poesie in der Kulturbrauerei, Knaackstr. 97, 10435 Berlin, öffentlich präsentiert und gefeiert werden. 

Diesmal haben 152 Schüler und Schülerinnen aus Berlin, Köln, Luxemburg und Polen teilgenommen, erstmalig auch Kinder und Jugendliche aus Belgien und der Ukraine. In zwei Altersklassen (9-14 Jahre und 15-19 Jahre) haben sie eigene Verse oder Übersetzung ihrer Lieblingsgedichte in die jeweils andere Sprache eingereicht. Besonders beeindruckt hat die Jury, der u.a. die Schriftstellerin Dorota Danielewicz und die Übersetzerin Urszula Czerska angehören, die „durchgehend fantastische Übersetzungen“: „Wir hatten Mühe, in diesen Kategorien einen einzelnen Gewinner zu ermitteln und mussten mehrmals einen zweiten Platz doppelt vergeben“, erklärt Celina Muza, die den Wettbewerb federführend begleitet hat. „Die deutsch-polnischen Übersetzer der Zukunft kommen bestimmt aus Krakau“, ist sie sicher. 

Der jährlich von POLin e.V. initiierte Literaturwettbewerb wird auch in diesem Jahr gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Botschaft der Republik Polen. Kooperationspartner ist wieder der Schulverein „Oświata“ e.V. Die prämierten Arbeiten werden außerdem in einem Gedichtband und im Internet veröffentlicht: 

Nur drei Wochen später präsentiert POLin e.V. mit den Arbeiten der polnischen Künstlerin Hanna Maria Ograbisz-Krawiec ein zweites sehenswertes Kulturprojekt: Spielerisch und voller Witz hat die in Poznań lebende Künstlerin in großformatigen Skulpturen Zeitungsfragmente zur „Die Essenz der Worte“ destilliert. Bei der Vernissage am 26.Oktober um 19:00 Uhr in der Galerie art.endart (Drontheimer Str. 22/23, 13359 Berlin) wird sie anwesend sein. 

Über einen redaktionellen Hinweis würden wir uns sehr freuen.


Pressemitteilung

Berlin, 26. Oktober 2017

V. Internationaler Literaturwettbewerb: „Jugend schreibt Gedichte“

Berlin. Es geht um gleichberechtigte Liebe, Freundschaft, Toleranz, aber auch um die vielen Rollen der Frau oder den Mann im Mond: 141 Kinder und Jugendliche aus Polen, Deutschland und Luxemburg haben dieses Jahr eigene Gedichten oder Übersetzungen ihrer Lieblingsverse bei „Jugend schreibt Gedichte“ eingereicht. Celina Muza, Initiatorin des Literaturwettbewerbs, der zur Stärkung des deutsch-polnischen Austausch nun bereits zum fünften Mal veranstaltet wurde, freut sich über die poetische Sensibilität der diesjährigen Arbeiten: „Wir waren überrascht, wie professionell die Schüler mit Rhythmus und Sprachmelodik umgehen, aber auch über ihren hintergründigen Witz.“ Schon die jüngsten Teilnehmer, wie die 9jährige Klara K. aus Köln, zeigten großes Dichtertalent: Sie hatte ein charmantes, lebensnahes Gedicht über ihren Hund Jaga eingereicht und dafür eine „Lobende Erwähnung“ erhalten.

141 Schüler aus 13 Städten, darunter Berlin, Köln, Frankfurt/Main, Lublin, Krakau und Warschau hatten sich mit eigenen Versen oder Übersetzung ihrer Lieblingsgedichte in die jeweils andere Sprache beworben. Organisiert von „POLin Polnische Frauen in Wirtschaft und Kultur e.V.“ und dem Polnischen Schulverein „Oswiata“ wurden die Ausschreibungsunterlagen im Frühjahr an etwa 90 polnisch-deutsche Vereine und deutsche Schulen – mit Polnisch als Unterrichtsfach – verschickt. Unter dem Vorsitz der Schriftstellerin Dorota Danielewicz vergab die 12köpfige deutsch-polnische Jury in zwei Altersklassen (9-14 Jahre und 15-19 Jahre) diesmal 27 Preise sowie 5 „Lobende Erwähnungen“. Einen Sonderpreis erhielt außerdem der 18jährige Hubert Klaczko, ebenfalls aus Köln, für sein tiefgründiges Gedicht über den bekannten Komponisten und Liedermacher Zbigniew Wodecki, der im Mai in Krakau verstorben war.

Die ausgezeichneten Teilnehmer werden am 18. November zu einer Präsentation ihrer Gedichte nach Berlin in das Theater Studio am Salzufer eingeladen. An dem Wochenende können sie u.a. auch an einer deutsch-polnischen Schreibwerkstatt sowie einem Kunst-Workshop teilnehmen. Die prämierten Arbeiten werden außerdem in einem Gedichtband und im Internet veröffentlicht.

Der V. Internationale Literaturwettbewerb „Jugend schreibt Gedichte“ wurde auch in diesem Jahr von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Polnischen Botschaft gefördert sowie mit Hilfe privater Sponsoren realisiert. Finanzielle Unterstützung erhielt er diesmal außerdem durch das Projekt „Unter dem Zeichen des weißen Adlers. Förderung von Ereignissen, die die polnische Bildung sowie Wissen über Polen in Deutschland ergänzen“, das vom Senat der Republik Polen im Rahmen der Betreuung der Polonia und der Auslandspolen 2017 über die Stiftung Freiheit und Demokratie mitfinanziert wird.


Pressemitteilung

Berlin, 31. Oktober 2016

IV. Internationaler Literaturwettbewerb: „Jugend schreibt Gedichte“ Jüngste Preisträgerin kommt aus Berlin

Als Jüngste des Poesiewettbewerbs „Jugend schreibt Gedichte“ ist die Berlinerin Sophia L. gerade 10 Jahre alt. Und trotzdem gehört sie mit ihrer Übertragung des polnischen Gedichts von Jan Brzechwa „Die Fliege“ ins Deutsche schon zu den Gewinnern des Literaturwettbewerbs. „Ihre Übersetzung zeigt den ganzen Witz des Originals und enthält sehr interessante Lösungen bei Wortvergleichen. Wir sind sicher, dass hier eine wunderbare Übersetzerin der polnischen Literatur heranwächst“, heißt es in der Begründung der 12-köpfigen deutsch-polnischen Jury unter dem Vorsitz der Schriftstellerin Dorota Danielewicz-Kerski und dem Songtexter Andreas Visser.

Auch Celina Muza, Initiatorin des Literaturwettbewerbs und stellv. Vorsitzende des Vereins POLin – Polnische Frauen in Wirtschaft und Kultur e.V., der gemeinsam mit dem Polnischen Schulverein „Oświata“ sowie dem Audio Publishing Verlag „3kropek“ den Wettbewerb zur Stärkung des deutsch-polnischen Austausch bereits zum vierten Mal veranstaltet, staunt über die Qualität der eingereichten Gedichte: „Gerade die 12- und 14jährigen schreiben mit einer unglaublichen Ernsthaftigkeit, gepaart mit hintersinnigen Witz.“

In zwei Altersklassen (9-14 Jahre und 15-19 Jahre) hatten diesmal Schüler aus Berlin, Köln und Luxemburg, Krakau, Lublin und Warschau ihre eigenen Verse oder Übersetzung ihrer Lieblingsgedichte in die jeweils andere Sprache eingereicht. Insgesamt wurden 178 Beiträge von Teilnehmern aus 19 Städten eingeschickt. Die 31 Preisträger in acht Kategorien werden zu einer Präsentation ihrer Gedichte am 26. November in die Werkstatt der Kulturen eingeladen. An dem Wochenende können sie u.a. auch an einer deutsch-polnischen Schreibwerkstatt sowie einem Kunst-Workshop teilnehmen. Die prämierten Arbeiten werden außerdem in einem Gedichtband und im Internet veröffentlicht.

Der Internationale Literaturwettbewerb „Jugend schreibt Gedichte“ wird auch in diesem Jahr gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie und dem Außenministerium der Republik Polen.


Pressemitteilung

Berlin/Köln, 12.10.2015

III. Internationaler Literaturwettbewerb: „Jugend schreibt Gedichte“
Poesie geht aufs Land

„Das war eine echte Überraschung“, freut sich Celina Muza, Initiatorin des Literaturwettbewerbs und stellv. Vorsitzende des Vereins POLin – Polnische Frauen in Wirtschaft und Kultur e.V. „Noch nie hatten wir so viele Teilnehmer aus der Provinz. Das bedeutet auch, dass unsere Idee, junge Menschen zu motivieren, sich mit Poesie zu beschäftigen und dabei den deutsch-polnischen Austausch von Kindesbeinen an zu stärken, immer größere Kreise zieht.“

Im dritten Jahr des offenen Internationalen Literaturwettbewerbs „Jugend schreibt Gedichte“ hatten Schüler nicht nur aus Metropolen wie Berlin, Köln, Frankfurt a.M., Krakau oder Warschau ihre Verse eingereicht. Mehr als ein Drittel der Teilnehmer kam aus kleineren Städten und ländlich strukturierten Gebieten: Aus Düren, Groß Döbern und Ulm, aus Lublin, Rzeszów (Ostpolen), Białobrzegi und Jarosław (Karpaten) und sogar aus Luxemburg. Insgesamt wurden 272 Gedichte eingeschickt.

Organisiert von „POLin Polnische Frauen in Wirtschaft und Kultur e.V.“, dem Polnischen Schulverein „Oswiata“ sowie dem Verlag 3kropek Audio Publishing wurden die Ausschreibungsunterlagen im Frühjahr 2015 an etwa 70 polnisch-deutsche Vereine und deutsche Schulen – mit Polnisch als Unterrichtsfach – verschickt.

In zwei Altersklassen (9-14 Jahre und 15-19 Jahre) konnten sowohl polnische Muttersprachler wie auch deutsche Schüler mit Polnischkenntnissen eigene Gedichte (in polnischer Sprache) oder die Übersetzung ihres Lieblingsgedichts in die entsprechend andere Sprache einreichen. Unter dem Vorsitz der Schriftstellerin Dorota Danielewicz-Kerski ermittelte dann eine 12köpfige deutsch-polnische Jury die besten Arbeiten: 32 Preisträger in acht Kategorien.

Die Gewinner werden zu einer Präsentation ihrer Gedichte für ein Wochenende nach Deutschland eingeladen: 23.-25. Oktober nach Köln und/oder 13.-15. November nach Berlin, wo sie jeweils u.a. an einer deutsch-polnischen Schreibwerkstatt sowie einem Kunst-Workshop teilnehmen können. Die prämierten Arbeiten werden außerdem in einem Gedichtband und im Internet veröffentlicht: www.facebook.com/polin.ev

Der III. Internationale Literaturwettbewerb „Jugend schreibt Gedichte“ wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit und dem Außenministerium der Republik Polen.


Pressemitteilung

Hamburg, den 23.03.15

Sie sind selbständig, oft erfolgreiche Unternehmerinnen. Sie leben in Hamburg, Köln oder Berlin, haben aber polnische Wurzeln. Vor allem aber haben sie viel Elan und Enthusiasmus, um sich gesellschaftlich und kulturell in Sachen deutsch-polnische Verständigung zu engagieren: Im Polnischen Konsulat hatte die Hamburger Abteilung der „Polnischen Frauen in Wirtschaft und Kultur e.V.“ jetzt Gelegenheit, die vielseitigen Aktivitäten ihrer bundesweiten Organisation vorzustellen.

Dazu gehört nicht nur die begeisterte Beschäftigung mit polnischen Klassikern wie „Pan Tadeusz“, die in den vier kurzen Episoden der szenischen Lesung spürbar wurde. Lebhaft und bildreich berichteten die „Polnischen Frauen“ auch von ihren Besuchen in Paris (Frankreich) im letzten Herbst sowie in Vilnius (Litauen) in diesem Frühjahr: Als Teilnehmerinnen am EU-Projekt „Multiplizieren durch Teilen – Bildung für Integration“ (http://grundtvig.2001-ev.de), das aus Mitteln der Europäischen Union im Rahmen des Programms für Lebenslanges Lernen – Grundtvig Lernpartnerschaft kofinanziert wird, hatten sie die Möglichkeit, ihre eigenen Integrationserfahrungen mit polnischstämmigen Teilnehmern aus 8 weiteren EU-Ländern zu diskutieren und sich gegenseitig auszutauschen.

Im Mittelpunkt dieses Projektes zur Erwachsenenbildung steht die Absicht, durch gegenseitige Treffen, Konferenzen und Workshops negative Haltungen und Verhaltensweisen gegenüber Minderheiten oder benachteiligten Gruppen abzubauen, Stereotype und Vorurteile zu überwinden sowie ein Verständnis für die Unterschiedlichkeit und das Recht auf eine eigene Identität zu fördern. „Wir waren erstaunt, wie gut die Polen in den jeweiligen EU-Ländern integriert sind, aber auch wie verschieden die Herausforderungen sind, im Ausland die eigene Sprache und Kultur auf Dauer zu erhalten“, erklärte Anna Piekarek.

Der Verein „Polnische Frauen in Wirtschaft und Kultur e.V.“ wurde 2001 auf Initiative in Deutschland lebender Frauen polnischer Abstammung in Berlin gegründet. Gemeinsam mit den Kölnerinnen haben die Berliner „Polnische Frauen“ seither kontinuierlich viele eigene Kultur- und Bildungsprojekte realisiert – zum Beispiel den Internationalen Literaturwettbewerb „Jugend schreibt Gedichte“ (2014 und 2013 in Berlin), das Wirtschaftsforum „imPuLse. Wirtschaft und Kultur im Dialog mit der Jugend“ (2012 in Köln), die Konferenz „Polin – Unternehmerin – Europäerin“ (2011, Berlin; 2013, Köln) und den Multimedia-Projekt „Zwischen den Stühlen“ zum Thema Mehrsprachigkeit und Bildung (2010-2013). Die Hamburger Dependance hat sich Anfang 2014 gegründet und nicht nur begeistert an den laufenden Berliner Projekten mitgewirkt, sondern mit „Vier Jahreszeiten“ auch schon ein erstes eigenständiges Projekt erfolgreich durchgeführt, das sich speziell an Hamburger Kinder polnischer Abstammung und deren deutsche Freunde richtet.

Gewinnerpräsentation am 15. November in Berlin

05.11.2014

 

Berlin. 277 Gedichte aus Polen, Deutschland und Luxemburg wurden eingereicht, nun hat eine deutsch-polnische Expertenjury die besten Arbeiten ausgewählt. Dabei spielt Berlin eine besondere Rolle für den deutsch-polnischen Kulturaustausch. Acht der insgesamt 36 Gewinner zwischen 10 und 19 Jahren sind Berliner.
„Wenn ich einen guten Gedanken habe, oder mir der Sinn nach reimen ist, hole ich mein Tagebuch hervor und schreibe“, sagt die 19-jährige Berlinerin Natalia Kowalczyk, eine der Gewinnerinnen. Als sie über ihre Lehrerin vom Literaturwettbewerb erfuhr, zögerte sie nicht: „Ich habe mir gedacht: Versuch´s doch mal. Und am besten mit einem Thema, das lebensnah ist.“ Es hat geklappt, sie ist nun Preisträgerin in der Kategorie „Eigenes Gedicht in polnischer Sprache“.

Öffentliche Präsentation: 15.11. um 16:15 Uhr
Natalia und die anderen Preisträger werden am Samstag, den 15.11.2014 bei einer öffentlichen Präsentation für ihre gelungenen Gedichte und Übersetzungen ausgezeichnet. (Beginn 16:15 Uhr in Alt-Lietzow 23, Berlin-Charlottenburg, Gemeindesaal Herz Jesu)

Freistil deutsch-polnisch – Kreative Schreibwerkstatt
Weil die Organisatoren des Wettbewerbs besonders den kreativen, souveränen Umgang der Jugendlichen mit beiden Sprachen fördern wollen, ist in diesem Jahr eine kreative Schreibwerkstatt mit der erfahrenen Berliner Journalistin und Buchautorin Dorota Danielewicz-Kerski im Programm: „Wir werden Gedichte lesen, fühlen, schreiben und zeichnen.“
Auf die Zusammenkunft der Preisträger aus Polen, Deutschland und Luxemburg freut sich auch die Berliner Chansonnette, Celina Muza, die Initiatorin des Wettbewerbs: „Wir bemühen uns, dass der Berlin-Besuch anregend für die jungen Gewinnerinnen und Gewinner und für deren Poesie wird.“ Der Verein POLin Polnische Frauen in Wirtschaft und Kultur in Zusammenarbeit mit dem Polnischen Schulverein „Oświata“ und dem Verlag 3kropek Audio Publishing haben bereits zum zweiten Mal zu „Jugend schreibt Gedichte“ eingeladen.

Unterstützer:
Der deutsch-polnische Lyrikwettbewerb wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit und der Botschaft der Republik Polen unterstützt.

Ein Viertel der Gewinner kommt aus Berlin

30.09.2014

 

Berlin. 277 Gedichte wurden eingereicht, nun hat eine deutsch-polnische Expertenjury die besten Arbeiten in 8 Kategorien ausgewählt: acht der insgesamt 37 Gewinner zwischen 10 und 19 Jahren kommen aus Berlin, sechs aus Frankfurt a.M. und zwei aus Luxemburg. Die meisten Preise aber räumten die Gewinner aus Polen ab, darunter Schüler aus Krakau, Lublin und Warschau.

In zwei Altersklassen (9-14 Jahre und 15-19 Jahre) konnten sowohl polnische Muttersprachler wie auch deutsche Schüler mit Polnischkenntnissen eigene Gedichte (in polnischer Sprache) oder die Übersetzung ihres Lieblingsgedichts in die entsprechend andere Sprache einreichen. „Wir waren sehr überrascht, dass wir diesmal fast drei Mal so viele Gedichte erhielten wie erwartet“, sagt Celina Muza, stellv. Vorsitzende des Vereins POLin Polnische Frauen in Wirtschaft und Kultur e.V., und ihr Ko-Initiator Jakub Nowak von Polnischem Schulverein „Oświata“ ergänzt: „Aber natürlich haben wir uns auch sehr darüber gefreut, dass wir so viele junge Menschen dazu motivieren konnten, sich mit Poesie zu beschäftigen.“

Beide Berliner Vereine hatten im Frühjahr bereits zum zweiten Mal polnisch sprechende Jugendliche zu einem offenen internationalen Lyrikwettbewerb eingeladen. Die Veranstalter wollten auf diese Weise den kreativen, souveränen Umgang der Jugendlichen mit beiden Sprachen fördern und damit auch ihre vermittelnde Rolle für einen lebendigen deutsch-polnischen Austausch stärken. Die Ausschreibungsunterlagen wurde an etwa 90 polnisch-deutsche Vereine und deutsche Schulen – mit Polnisch als Unterrichtsfach – verschickt.

Die Preisträger werden Mitte November nach Berlin eingeladen, wo sie – neben der Präsentation ihrer Gedichte und einer Stadtbesichtigung – auch an einer deutsch-polnischen Schreibwerkstatt mit der Schriftstellerin, Dorota Danielewicz-Kerski teilnehmen können. Die preisgekrönten Arbeiten werden außerdem in einem Gedichtband und auf den Internetseiten der beiden Vereine veröffentlicht.

Der II. Internationale Literaturwettbewerb „Jugend schreibt Gedichte“ wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Stiftung für Deutsch- Polnische Zusammenarbeit und der Botschaft der Republik Polen.

POLin Polnische Frauen in Wirtschaft und Kultur e.V.